Ich bin ein Stück
reiner Natur ;-)
Feinstes hochwertiges Wollvlies für unsere wolly® Bettdecken
Da wir nicht einfach Wolle in die Bettdeckenhülle "stopfen" können, verarbeiten wir unsere Wolle zu dünnen gleichmäßigen Lagen, die wir je nach Wärmebedarf übereinander schichten. Das sogenannte "Wollvlies" entsteht durch eine schonende Verarbeitung der rohen natürliche Schurwolle in mehreren Schritten zu feinen leichten zarten gleichmäßigen "Wollbahnen". Wichtig ist der schonende Umgang mit der Wolle, um die Natürlichkeit der Schurwolle in jedem Herstellungsschritt zu erhalten.
#wollfasern
Die Schafschur im Frühling
Die Verarbeitung von Schurwolle beginnt mit dem Scheren der Schafe. Dies erfolgt bei uns einmal im Jahr im Frühling nach den kalten Wintermonaten. Nach dem Winter sind die Wollfasern länger und kräftiger. Schurwolle ist eine “Naturfaser”. Im Unterschied dazu besteht die Wolle von z. B. Kaschmir Ziegen aus “Haaren”.
#wollkleid
Schweißwolle in einem Stück
Die Wolle wird bei der Vollschur der Schafe in einem zusammenhängenden Stück geschoren. Diese erste Wolle wird als “Schweißwolle” bezeichnet, da sie noch alle Verunreinigungen beinhalten. Das “Wollkleid” besteht aus Wollfasern(30-70%). 35% des Gesamtgewichtes der “Rohwolle” entfallen auf Schmutz, Sand und Staub.
#wollqualität
Manuelle Sortierung der Wollqualitäten
Das Wollflies, das jetzt in einem Stück vorliegt, besteht aus unterschiedlichen Wollqualitäten. Je weiter oben sich die Wolle befinden, desto hochwertiger ist sie. Sie wird nun von Hand nach Qualität wie Mikrometer, Stapellänge, Festigkeit und Farbe sortiert. Die feine, gleichmäßige Wolle von der Schulter und von den Seiten des Schafes eignet sich am besten für das Wollvlies von Bettdecken. Die beste Schurwolle wird schonend vorgewaschen, um die gröbsten Verunreinigungen zu entfernen und in Ballen an die Vliesverarbeitung geliefert.
#wollreinigung
Auflockern der Rohwolle
Die noch verschmutzte Wolle muss zuerst gewaschen werden. Im ersten Schritt wird die immer noch zusammenhängende "Schurwollfell" aufgelockert und in einzelne “Flocken” getrennt. Dabei wird auch versucht wasserunlösliche Verbindungen wie Sand und Staub zu entfernen.
#wollwäsche
Schonende Wollwäsche
Dann wird die Wolle in der Wollwaschanlage vorsichtig gewaschen. Das geschieht bei niedrigen Temperaturen unter Zugabe von rein natürlichen, wollschonenden Waschmitteln und viel frischen Wasser. Die Schurwolle wird dabei in Bottichen “bewegt” und nach jedem Durchgang “ausgedrückt”. Das erfolgt bis zu sechsmal in mehreren Waschdurchgängen. In den letzten drei Phasen wird die Wolle mit frischem Wasser ausgespült.
#wolllüften
Sanfte Trocknung
Am Schluss erfolgt die sanfte Trocknung der Wolle mit reiner Warmluft. Von 100 kg Rohwolle verbleiben am Ende der Waschvorgänge ca. 75 kg gewaschen reine natürliche Schurwolle. Ein langer mechanischer Prozess damit die Wolle schön sauber wird und natürlich bleibt.
#lanolin
Lanolin für Schlaffunktion
Durch die schonende Reinigung bleibt die Wolle naturbelassen. Es werden auch Teile des Wollfettes (Lanolin) ausgewaschen. Am Ende verbleiben ca. 1 % des natürlichen Fettgehaltes in der Schurwolle. Das ist wichtig für die natürlichen Funktionen der Schurwolle in Bettdecken: Elastizität, Feuchtigkeitsausgleich, Strapazierfähigkeit, Selbstreinigungskraft und Wärmeisolation. Reine Schurwolle mit natürlichen Funktionen für unserer Bettdecken.

#wollvlies
Von der Faser zum Wollvlies
Die getrockneten und gereinigten Faserbündchen hängen nun immer noch zusammen. In der sogenannten “Krempel- oder Kardiermachine” werden die Fasern nun “auseinander gezupft” und zu einem Wollvlies verarbeitet (vernadelt). Es werden dazu keine chemischen oder anderen Substanzen verwendet. Rein mechanisch rotieren unterschiedlich großen Walzen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten gegeneinander. Die Walzen haben Millionen feine, elastische Drahtnadeln, die die Faserbündchen Rolle für Rolle immer noch feiner auseinanderziehen. Es wird die gereinigte Wolle solange gekämmt und auflockern bis die einzelnen Fasern nebeneinander liegen und sich zu einem feinen Wollvlies verbinden.
#feinvlies
Feines Wollvlies ohne Fasernester
Ziel ist es die kleinsten verbleibenden “Fasernester” zu eliminieren und ein feines gleichmäßige Wollvlies herzustellen. Die Fasernester sind zu einem kleinen Klumpen ineinander verfilzte Fäden. Am Ende entsteht ein hauchdünnes Wollvlies aus feinen einzelnen Schurwollfasern ohne Fasernester. Das ist mit ein wichtiges Qualitätskennzeichen der wolly®.


#weichvlies
Gleichmäßige, weiche, dünne Wollvlieslagen
Dadurch entsteht ein hochwertiges, langlebiges und handwerklich einwandfreies Wollvlies. Die weichen, feinen ca. 1 cm dünnen Lagen werden nun zu unterschiedliche dicken Bettdeckenfüllungen “zusammengelegt”. Ja nach Lagen ergibt sich so eine Sommerbettdecke (eine Lage), Jahresbettdecke (zwei Lagen) oder Winterbettdecke (drei Lagen).